Love Letters - Liebes-Briefe - schreiben sich Andrew und Melissa ihr Leben lang. - Erste Briefchen während des langweiligen Schulunterrichts, dann SOS-Rufe aus dem Internat, Postkarten zu Festtagen, fröhliche Urlaubsgrüsse und spitze Bemerkungen über den Lebenspartner des anderen. "Love Letters" ist die Geschichte zweier Menschen, die sich seit ihrer Kindheit lieben, sich dann aber in den entscheidenden Momenten ihres Lebens subtile Verletzungen zufügen oder nicht den Mut aufbringen, sich ungeachtet der Karriere und den gesellschaftlichen Hindernissen zum Trotz zueinander zu bekennen.
Melissa, aus reichem Hause, muss erkennen, dass Geld allein kein erfülltes Leben garantiert. Sie flüchtet in den Alkohol und ist so nicht mehr "gesellschaftsfähig". Ihr Ehemann verhindert sogar jeden Kontakt Melissas zu den eigenen Kindern.
Andrew dagegen ist geradezu der Prototyp des erfolgreichen Selfmademan, die Verkörperung des amerikanischen Glaubens, alles erreichen zu können, wenn man es nur will. Zielstrebig studiert und arbeitet er sich gesellschaftlich nach oben: ein prominenter Anwalt und Politiker, der schliesslich sogar Senator wird.
Das Aussergewöhnliche an Andrew ist seine Freundschaft zur sensibel-neurotischen, für ihn geradezu exotischen Melissa: Sie ist die Einzige, der er seine Gefühle mitzuteilen vermag.
Seit der Uraufführung am Long Wharf Theater in New Haven, trat "Love Letters" geradezu einen Siegeszug durch die Theater der Welt an: Kaum ein Hollywood-Star, der das Stück nicht inzwischen in New York oder Los Angeles gespielt hat - kaum ein Theater zwischen Hamburg und Zürich, Paris und Wien, das dieses Stück nicht aufgeführt hat.
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