Das Stück zählt zu den Klassikern moderner Beziehungsdramatik und thematisiert den Kampf zwischen Mann und Frau, den Kampf zwischen Herrin und Diener und den Kampf mit der Versuchung – die letztlich zum Kampf mit sich selbst führen.
Fräulein Julie, die Tochter eines Grafen, verbringt den Abend in der aufgepeitschten Atmosphäre der Mittsommernacht mit Jean, dem Diener ihres Vaters. Die beiden verstricken sich in eine bizarre Liaison zwischen Freiheit und Sexualität, Liebe und Streit, individuellen Gefühlen und gesellschaftlicher Akzeptanz. Doch je größer der Rausch, desto bitterer die Ernüchterung. Am Morgen wissen die beiden nicht mehr, wie sie ihr kurzes Glück in den schnöden Alltag retten sollen. Und ausserdem ist da noch Kristin, die mit Jean so gut wie verlobt ist, die ihren Anspruch auf Jean durchaus zu wahren weiss.
Am Ende bleibt - als scheinbar einzige Lösung - eine Tat der Verzweiflung.
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